Sie sind hier: Schubert-Konzert 08  

SCHUBERT-KONZERT 08

Kammerkonzert im Gesellschaftshaus Magdeburg

Sonntag, 09.11.2008, Beginn 17:00 Uhr

Konzertreihe: Musik am Nachmittag
Werke von Franz Schubert anlässlich seines 180. Todesjahres – 19.11.1828


Mitwirkende (Bild von links nach rechts):
Hermann Müller, Klavier; Marcel Körner, Violoncello; KS Ute Bachmaier, Sopran; Georg Dengel, Klarinette; Roland Fenes, Bariton; Yoichi Yamashita, Violine


Pressefoto als ZIP-Datei [1.377 KB]

Programmheft als PDF-Datei [23 KB]




 



PROGRAMM

Sonate für Klavier und Violine D-Dur D 384
Allegro molto
Andante
Allegro vivace

Fünf Lieder für Bariton und Klavier
„An die Musik“
„Geheimes“
„Ständchen“
„Die Taubenpost“
„Der Musensohn“

„Der Hirt auf dem Felsen“ für Sopran, Klarinette und Klavier D 965

- Pause -

Trio für Klavier, Violine und Violoncello Es-Dur D 929

Allegro
Andante con moto
Scherzando: Allegro moderato
Allegro moderato




Ute Bachmaier,

geboren in Chemnitz, studierte an der Hochschule für Musik in Dresden bei Frau Dr. Helga Fischer Gesang und nahm erfolgreich 1985 und 1986 am Opernsängerwettbewerb in Gera teil. Seit 1982 gehört sie zum Solistenensemble des Theaters Magdeburg und konnte während ihrer sängerischen Tätigkeit fast alle Partien im Fach der Koloratursoubrette bzw. des lyrischen Koloratursopranes singen. Gastspiele als Königin der Nacht und Konstanze führten sie u.a. nach Hannover, an die Staatsoper Berlin, an die Semperoper Dresden und nach Eisenach. Neben ihrer Theatertätigkeit sang sie auch zahlreiche Konzerte mit Oratorien, Kantaten und Liedern. 2002 wurde ihr von der Stadt Magdeburg der Titel Kammersängerin verliehen.




Roland Fenes

wurde in Plauen geboren und 1965 in den Thomanerchor Leipzig aufgenommen. Sein Gesangsstudium absolvierte er bei Maria Croonen und Helga Forner an der Hochschule für Musik Leipzig. 1985 und 1986 nahm er erfolgreich am Opernsängerwettbewerb in Gera teil. Seit 1981 ist er als Solist am Theater Magdeburg engagiert. Wichtigste Partien im lyrischen Baritonfach waren: Papageno (Zauberflöte), Posa (Don Carlos), Beckmesser (Meistersinger), Figaro (Barbier von Sevilla), Graf (Figaros Hochzeit), Wolfram (Tannhäuser) und Hamlet in der gleichnamigen Oper von Thomas. Dies ist nur eine Auswahl der zahlreichen Partien, die der Sänger an diesem Hause sang. Darüber hinaus gibt Roland Fenes sein fachliches Wissen an Studenten des Institutes für Musik der Uni Magdeburg weiter. Neben seiner Theatertätigkeit am Theater wirkt Roland Fenes an Aufführungen von Oratorien, Kantaten und Liederabenden mit.




Georg Dengel,

1966 in Düsseldorf geboren, erhielt im Alter von zehn Jahren seinen ersten Klarinetten-Unterricht. Nach dem Abitur 1985 und Wehrpflicht im Stabsmusikcorps Siegburg nahm der Preisträger des Wettbewerbs »Jugend musiziert« ein Studium an der Folkwang-Hochschule in Essen bei Prof. H.W. Gutmann auf, das er 1992 mit der Auszeichnung »Sehr gut« abschloss. Während seines Studiums war der Klarinettist Mitglied des Jungen Kammerorchesters Nordrhein-Westfalen sowie des Folkwang-Kammerorchesters Essen. Zwischen Dezember 1991 und August 1993 hatte er im Orchester der Deutschen Oper am Rhein Duisburg eine Praktikantenstelle inne. Aushilfen führten ihn u.a. an das Staatstheater Wiesbaden, zu den Essenern Philharmonikern und an die Komische Oper Berlin. Seit September 1993 ist er als 1. Solo-Klarinettist am „theater magdeburg“ engagiert. Als Solist trat er in Konzerten und Rundfunkübertragungen mit Orchestern wie den Essener Philharmonikern auf. Auch in Magdeburg ist er häufig mit Solokonzerten und als Kammermusiker zu erleben.




Yoichi Yamashita

wurde 1962 in Toyama (Japan) geboren. Schon als Kind wurde er mit europäischer Musik vertraut gemacht und nahm daraufhin ein Violinstudium an der Musikhochschule in Tokio auf. Mit einem Stipendium setzte er seine Studien in Freiburg/Breisgau fort. Zahlreiche Konzertreisen führten ihn durch Europa, Japan und auf die Philippinen. 1990 wurde er 1. Konzertmeister des Orchesters des Theaters Ulm. Nur zwei Jahre später kam er in der gleichen Position nach Magdeburg, wo er seither auch das Kammerorchester der magdeburgischen philharmonie leitet. Als Solist konzertierte er mit Orchestern wie dem Kammerorchester des Japanischen Rundfunks, dem Sinfonieorchester Toyama oder dem Philharmonischen Orchester Zwickau. In Magdeburg stellte sich Yoichi Yamashita bei Soloauftritten zusammen mit der magdeburgischen philharmonie bisher mit Werken von Bartók, Berg, Brahms, Bruch, Dvorák, Haydn, Mendelssohn, Mozart, Prokofjew, Sibelius, Tschaikowsky und Vivaldi vor. 1998 bekam er den Förderpreis des Fördervereins theater magdeburg verliehen.




Marcel Körner,

geboren 1971 in Sindelfingen, erhielt seinen ersten Cellounterricht mit acht Jahren. Mit 19 war er Preisträger beim Jugendwettbewerb des Verbandes Deutscher Tonkünstler in der Solowertung. Er studierte Cello im Fach Orchestermusik in Freiburg im Breisgau bei Prof. Adriana Contino. Es folgte ein Aufbaustudium bei Prof. Janos Starker in Bloomington, USA, das er mit der Bestnote abschloss. Danach nahm er an mehreren internationalen Orchester- und Kammermusikfestivals in Österreich, Israel und den USA teil. Meisterkurse bei Helga Winold (USA), Paul Katz (USA) und Csaba Onzcay (Ungarn), rundeten seine Ausbildung ab. Seit Herbst 2001 ist er Vorspieler der Celli der Magdeburgischen Philharmonie. In dieser Zeit trat er zweimal als Solist mit der Magdeburgischen Philharmonie in Erscheinung. 2004 wurde ihm vom Wagnerverband International ein Wagnerstipendium verliehen. 2005 und 2007 führten ihn Kammermusik-Tourneen durch Japan. Neben der Arbeit mit Kindern an der Musikschule in Burg ist er Lehrbeauftragter der Universität Magdeburg für Violoncello.




Hermann Müller

studierte an der Berliner Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ das künstlerische Hauptfach Klavier bei Prof. Rudolf Dunckel. Bereits als Student beteiligte er sich erfolgreich an mehreren Wettbewerben und erhielt u.a. ein Diplom beim Internationalen Enescu-Klavierwettbewerb in Bukarest. Sein Staatsexamen legte er mit der Aufführung von Tschaikowskis b-Moll Klavierkonzert ab. Nach dem Studium absolvierte er eine Aspirantur – zunächst in Berlin und danach in Krakau bei Prof. Ludwig Stefanski. Hier befasste er sich intensiv mit der Interpretation Chopinscher Klavierwerke, dessen Schaffen er sich besonders verbunden fühlt und dessen Werke er in seinen Konzerten immer wieder aufführt. Neben seinen Solo-Klavierabenden hat sich Hermann Müller als Liedbegleiter und Kammermusiker einen Namen gemacht. In sinfonischen Konzerten führte er mit verschiedenen Orchestern Klavierkonzerte u.a. von Haydn, Mozart, Beethoven, Liszt, Chopin, Schumann, Tschaikowski, Messiaen und Leonard Bernstein auf.